GALÁXIA XXI: Die Zukunft der Comics ist jetzt
Veranstaltung - 25º Amadora Internationales Comicfestival
Auftraggeber - Amadora BD
Standort - Amadora, Portugal
Ausstellungsfläche - 100 m²
Eröffnung - Oktober 2014
Diese Ausstellung hatte das Ziel, die Vielfalt und das Potenzial von Comics in der heutigen Zeit zu zeigen.
Wie haben sich Comics im Laufe der Jahre in Bezug auf das Leseerlebnis, den Buch- und Magazindruck, das Verlagswesen und den Vertrieb verändert? Inspiriert vom Ausstellungstitel entstand das Konzept einer Galaxie, die mit ihren individuellen Systemen die Vielfalt der modernen Comicwelt widerspiegelt.
In Zusammenarbeit mit Alessandro Brandolisio &
Ana Couto.
Kuratoren - Sara Figueiredo Costa & Luís Salvado
Verantwortlich für Ausstellungskonzept, Grafikdesign, Ausführung und Aufbau











Diese „Galaxie“ erstreckte sich über vier Räume und umfasste acht Themenbereiche. Die zentrale gestalterische Herausforderung bestand darin, der Ausstellung eine einheitliche räumliche Form zu verleihen. Daher wurden alle vier Räume in derselben Farbe gestrichen und mit identischem Bodenmaterial gestaltet. Gleichzeitig verband eine Installation aus acht farbigen Seilen – jeweils eines für jedes Thema – die gesamte Ausstellungsfläche physisch miteinander.
Die Seile dienten nicht nur als verbindendes Element, sondern strukturierten auch die acht thematischen „Galaxiesysteme“. Der erste Raum bildete den Ausgangspunkt, von dem aus sich die Seile durch die drei weiteren Räume zogen und den Besucher:innen intuitiv den Weg durch die Ausstellung wiesen. Jedes Thema wurde durch einen Einführungstext, ein andersfarbiges Seil und farblich abgestimmte Vitrinen hervorgehoben.
Innerhalb der Räume erfüllten die Seile eine doppelte Funktion: Sie unterteilten die Ausstellungsthemen in kleinere Bereiche innerhalb der Galaxie und dienten gleichzeitig als Aufhängung für Vitrinen und Ausstellungselemente.


Durch die Spannung der Seile wurden alle Ausstellungselemente von einer unsichtbaren „Gravitationskraft“ zusammengehalten. Dies führte zu einer leichten, schwebenden Anmutung der Vitrinen und Originalkunstwerke und verstärkte den Eindruck einer schwerelosen Comic-Galaxie.











